Ein nicht ganz unverdientes, aber ein wenig glückliches Remis
Der SV zeigt in dieser Partie, dass man sich auch Punkte erarbeiten und erkämpfen kann.
Gegen einen technisch starken Gast aus SeeBern sollte aus der tief gestaffelten Abwehr mit schnellen Kontern der Erfolg erzwungen werden. Die taktischen Vorgaben wurden auch zu 90% im Spiel umgesetzt.
In den Anfangsminuten allerdings hatte man wieder Schwierigkeiten sich zu finden und so kam SeeBern zu zwei kleineren Möglichkeiten, die aber im letzten Moment noch abgelaufen werden konnten. Einmal hatte der SV Glück als der Gast nur den Pfosten traf. In der Folge gelangen aber immer mehr Entlastungsangriffe, die aber durch Lukas Kurze und Felix Schmidt nicht im Tor untergebracht werden konnten.
Einige fragwürdige Entscheidungen seitens des Schiedsrichters führten zu Diskussionen auf beiden Seiten. Ob Abseits für Seebern in aussichtsreicher Position oder Foulspiel an Lars Meister im 16ner wertete der Unparteiische jeweils anders. Die Folge: Coach Schlenczek sah Gelb. In der 36 Minute dann das 1:0 für die Gäste, als Keeper Storbeck eine verunglückte Flanke (Bogenlampe) nicht greifen konnte und im Nachsetzen der Ball im Förster Gehäuse landete.
Pause - Mund abputzen - dran glauben - versuchen mehr zu spielen
Keine 3 Minuten nach Wiederanpfiff wurde das was in der Pause besprochen wurde umgesetzt. Der eingewechselte Alexander Schmidt traf per Kopf nach feiner Flanke von Felix Schmidt zum Ausgleich. Der anschließende Torjubel geht dann als "Frankfurter Statue und der Rest der Mannschaft feiert auch irgendwo anders" in die Saisonanalen ein.
In den nächsten 20 Minuten hatten wir mehr vom Spiel und waren die kämpferisch stärkere Mannschaft. Leider ohne die nötige Konsequenz wenn es zum Strafraum ging. Eine Abseitsentscheidung gegen Lars Meister, der von der Mittellinie alleine auf das Gästetor hätte laufen können, vereitelte der Schiri. Einen scharf getretenen Freistoß von Zarins parierte der der Gästekeeper im letzten Moment.
Die letzten 10 Minuten allerdings dominierte der Gast aus SeeBern und kam zu drei bis vier sehr guten Möglichkeiten. Zum Glück für uns vergaben die Gäste diese unkonzentriert.
Der Punktgewinn zeigt, dass wir gegen jeden mithalten können und mit Leidenschaft, Wille und Einstellung einiges reißen können. Die Konstanz im Kopf jedes Einzelnen gilt es herzustellen, damit es eine Selbstverständlichkeit ist, sich jede Woche für das Team zu zerreißen.
Es spielten:
Fabian Storbeck - Lars Meister - Janik Stäblein - Jan Römermann - Kevin Zarins - Felix Schmidt - Jan Albrecht - Pascal Lohr - Tim Albrecht - Lukas Kurze - Steve-Eric Fabinger
Eingewechselt: Alexander Schmidt - Dennis Engler - Pascal Wägener |